Binz Erleben
Bekannte Sehenswürdigkeiten in Binz
Als um 1875 das Baden im Meer in Mode kam, wurde Binz auf Rügen schnell zum Geheimtipp. Neben der Strandpromenade wurden immer mehr Villen gebaut und der Ort entwickelte sich im Laufe der Zeit zum größten Seebad von Rügen. Durch diese lange Geschichte als beliebtes Ostseebad hat Binz bis heute viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, die viel Abwechslung in Ihren Urlaub bringen können.
Strandpromenade – sehen und gesehen werden
Bereits Ende des 19. Jahrhunderts war Binz bei Wohlhabenden als Urlaubsort sehr beliebt. Um deren Wunsch nach Aufmerksamkeit nachzukommen, wurde unter dem Motto „sehen und gesehen werden“ 1895 eine Strandpromenade in Binz gebaut, erst 1937 kam der Kurplatz dazu. 1993 wurden die Strandpromenade restauriert, um 700 Meter auf 3,2 Kilometer verlängert und der Kurplatz modernisiert. Entlang der nostalgischen Strandvillen, kleinen Läden und Markstände lässt es sich hier auch heute noch prima bummeln. Mindestens einmal auf der Strandpromenade zu flanieren, gehört zu einem Binz-Urlaub einfach dazu, weshalb die Strandpromenade zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Binz zu zählen ist.
Seebrücke von Binz – stolze 370 Meter lang
Bereits Ende des 19. Jahrhunderts als Badeort sehr beliebt, gab es in Binz bereits 1902 eine lange Seebrücke. Der Schiffsanleger bestand aus Holz, verfügte über eine elektrische Beleuchtung und ein Restaurant am Brückenkopf. 1904 wurde die erste Binzer Seebrücke durch ein Sturmhochwasser zerstört und 1906 wieder aufgebaut. Danach verfiel das Bauwerk langsam und stürzte 1942 ein. Erst 50 Jahre später wurde die Idee wieder aufgegriffen und die heutige Binzer Seebrücke 1994 eingeweiht. Auch wenn sie gerade einmal etwas über 25 Jahre alt ist, ist die heutige 370 Meter lange Seebrücke von Binz eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Binz. Die muss man einfach mal selbst gesehen haben.
Bäderarchitektur Binz – mit vielen nostalgischen Details
Um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurden in Binz immer mehr Villen als Sommerresidenzen gebaut. Die begehrtesten und damit natürlich teuersten Bauplätze lagen natürlich an der Strandpromenade, sodass hier die pompösesten Privatvillen und Hotels entstanden. Sie alle eint ein Baustil, der von Säulen, Balkonen und Balustraden geprägt ist und heute Bäderarchitektur genannt wird. Liebevoll bis ins kleinste Detail restauriert, entführen die eleganten Häuser an der Strandpromenade bis heute in vergangene Zeiten und gelten als typische Sehenswürdigkeit von Binz.
Jagdschloss Granitz – mit toller Aussicht über Rügen
Das Jagdschloss Granitz ist das meistbesuchte Schloss in Mecklenburg-Vorpommern. Es wurde von dem Berliner Architekten Johann Gottfried Steinmeyer im Stil der norditalienischen Renaissancekastelle entworfen und in den Jahren 1837 bis 1846 auf einem bewaldeten Berg bei Binz gebaut. Es besticht durch vier Ecktürme und einen Mittelturm, der in seinem Inneren eine freitragende Wendeltreppe mit 154 gusseisernen Stufen verbirgt. Hat man sie erklommen, kann man von der 144 Meter hohen Aussichtsplattform weit über den Süden und Osten Rügens blicken – bei gutem Wetter sogar bis Usedom. Dass das Jagdschloss Granitz früher ein beliebtes Ausflugsziel prominenter Adeliger wie Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. oder Reichskanzler Otto von Bismarck war und heute eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Binz ist, versteht man bei diesem einmaligen Ausblick sofort. Die Ausstellungen im Inneren des Schlosses sind da nur noch das I-Tüpfelchen.
Binzer Rettungsturm – mit futuristische Anmutung
Der ehemalige Rettungsturm von Binz ist ein wahrer Hingucker: 1981 erbaut, fällt er durch seine futuristische Hyparschalenkonstruktion sofort ins Auge, wenn man am Strandabschnitt 6 in Binz entlangschlendert. Entworfen wurde das ungewöhnliche Bauwerk von dem Binzer Architekten Ulrich Müther, der als einer der wichtigsten Vertreter der architektonischen Moderne gilt. Seit 2006 wird der Müther Turm als Außenstelle des Standesamtes von Binz für Trauungen genutzt und ist für Urlauber ein beliebtes Fotomotiv.
Museum Ostseebad Binz – klein, aber fein
Das Museum Ostseebad Binz ist ein kleines Heimatmuseum, in dem die Geschichte des Seebads erlebbar gemacht wird. Dabei widmet sich die liebevoll zusammengestellte Ausstellung den Themen Fischerstube, Bauernküche, Gründerzeitsalon, Fremdenzimmer und Badewesen, um den Besucherinnen und Besuchern die vielen historischen Gesichter des Ostseebads nahezubringen. Das Museum ist ganzjährig von Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, wobei von 12:45 bis 13:15 Uhr wegen Mittagspause geschlossen ist.
Kurz zusammengefasst
Binz bietet eine große Vielfalt an Sehenswürdigkeiten, die alle zusammen den unverwechselbaren Charme des Ostseebads ausmachen. Ob prächtige Bäderarchitektur, das märchenhafte Jagdschloss Granitz, die einladende Strandpromenade, die beeindruckende Seebrücke, der futuristische Rettungsturm oder das liebevoll gestaltete Heimatmuseum – jede dieser Sehenswürdigkeiten in Binz ist unbedingt einen Blick wert.
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